Was wäre, wenn das Leitungswasser in Ihrem Zuhause nicht so sauber wäre, wie Sie denken? Trotz strenger Grenzwerte für Schadstoffe in der Trinkwasserverordnung können Verunreinigungen wie Medikamentenrückstände, Pestizide und Mikroplastik im Wasser vorkommen, da diese nicht gelistet sind1. Deutsche Behörden reagieren normalerweise sofort auf Verunreinigungen und überschrittene Grenzwerte im Leitungswasser, doch die Installation eines Trinkwasserfilters könnte eine zusätzliche Sicherheit bieten.
Der menschliche Körper benötigt sauberes Trinkwasser für die tägliche Flüssigkeitszufuhr und viele alltägliche Aufgaben2. Ein Wasserfilter kann sicherstellen, dass das Wasser frei von schädlichen Substanzen ist, die während der Verteilung durch die mehr als 500.000 Kilometer langen Leitungsnetze in Deutschland aufgenommen werden1. Dies ist besonders wichtig, um die Trinkwasserqualität zu verbessern und vor möglichen Gesundheitsrisiken zu schützen.
Obwohl die Stiftung Warentest Trinkwasserfilter oft als „überflüssig bis schädlich“ einstuft, können sie in bestimmten Situationen durchaus sinnvoll sein. Gerade marode Wasserleitungen und selten genutzte Leitungen können zur Verunreinigung beitragen, indem sie z.B. Schwermetalle wie Kupfer oder Blei abgeben1. In solchen Fällen kann ein Wasserfilter dafür sorgen, dass das Leitungswasser ohne zusätzliche Verunreinigungen bleibt.
Ein weiterer Vorteil der Nutzung von Wasserfiltern, wie dem Brita Maxtra, ist die Kostenersparnis im Vergleich zum ständig teureren Kauf von Mineralwasser im Supermarkt. Gefiltertes Leitungswasser kostet im Durchschnitt nur rund 0,2 Cent pro Liter, während gekauftes Wasser zwischen 13 und 60 Cent pro Liter liegt2. Außerdem hilft die Reduzierung von Plastikmüll, indem man auf Einwegflaschen verzichtet, die bis zu 500 Jahre benötigen, um biologisch abgebaut zu werden2.
Warum ist es sinnvoll, Trinkwasser zu filtern?
Die Trinkwasserqualität in Deutschland zählt zu den besten der Welt, doch selbst die strengste Trinkwasserverordnung Grenzwerte kann nicht alle potenziellen Schadstoffe im Wasser vollständig eliminieren. Viele Deutsche fragen sich daher, ob es sinnvoll ist, zusätzlich Trinkwasserfilter zu verwenden. Es gibt überzeugende Gründe, die für den Einsatz solcher Filter sprechen.
Risiken trotz strenger Regulierung
Obwohl Trinkwasser in Deutschland zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln zählt und regelmäßige Tests durchgeführt werden, können dennoch bis zu 100,000 Verunreinigungen und Schadstoffe im Wasser gefunden werden1. Auch wenn Frisches Leitungswasser sicherer sein kann als das durch Wasserfilter gereinigte, weil sich Keime in vielen Filtern ablagern können, können Wasserfilter helfen, Schadstoffe wie Medikamentenrückstände, Pestizide und Mikroplastik zu entfernen, die durch Verordnungen nicht geregelt sind3.
Belastungen durch das Verteilungssystem
Das deutsche Trinkwasser wird über ein weit verzweigtes Verteilungssystem von über 500,000 Kilometern Länge transportiert, bevor es den Endverbraucher erreicht1. Während des Transports kann Wasser durch veraltete Leitungen, insbesondere in Bezug auf Blei oder Kupfer, belastet werden, was zur Verschlechterung der Wasserqualität führt3. Auch die Mikroorganismenbelastung spielt eine Rolle; Wasser am Punkt der Entnahme kann bis zu 200,000 Bakterien pro Milliliter enthalten1.
Gesundheitliche Vorteile
Gesundheitlich kann die Nutzung von Trinkwasserfiltern erhebliche Vorteile bringen. Das Entfernen nicht direkt geschmacklich wahrnehmbarer Schadstoffe im Wasser, die jedoch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnten, kann eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Wasserqualität und der eigenen Gesundheit sein. Zudem können Wasserfilter helfen, weicheres Wasser für die Zubereitung von Kaffee oder Tee zu erhalten, was einige geschmacklich zu schätzen wissen3.
Arten von Trinkwasserfiltern und ihre Unterschiede
Trinkwasserfilter gibt es in verschiedenen Ausführungen, die jeweils unterschiedliche Technologien zur Schadstoffentfernung Wasser verwenden. Ob Aktivkohle, Umkehrosmose oder UV-Desinfektion – jede Methode hat ihre eigenen Vorzüge und Nachteile.
Aktivkohle-Blockfilter
Aktivkohle-Blockfilter sind weit verbreitet und effektiv bei der Entfernung organischer Schadstoffe sowie bestimmter Chemikalien und Chlor. Sie können Keime jedoch erst bei einer Porenfeinheit von unter 0,3 µm zuverlässig abhalten und müssen regelmäßig gewechselt werden. Die Kombination von Aktivkohlefiltration und UVC-LED-Desinfektion, wie sie im HYPRO WATER Wasserfilter verwendet wird, sorgt für sicheres und nachhaltiges Trinkwasser in Premiumqualität, ohne Abwasser zu erzeugen4.
Umkehrosmose-Filter
Umkehrosmose-Filter entfernen fast alle gelösten Stoffe aus dem Wasser, einschließlich lebenswichtiger Mineralstoffe, was nicht immer erwünscht ist. Diese Filter sind anfällig für Keimbildung und erfordern häufig Wartung und höhere Kosten. Im Vergleich zu Umkehrosmose ist der HYPRO WATER effizienter und erhält alle wichtigen Mineralien und Substanzen im Wasser4.
Membranfilter und UV-Desinfektion
Membranfilter bieten eine mechanische Barriere gegen Partikel und Keime, während die UV-Desinfektion mit UVC-LEDs mikrobiologische Verunreinigungen effektiv beseitigt. Diese Methoden sind jedoch jeweils begrenzt in ihrer Fähigkeit, chemische Verbindungen zu entfernen. Handelsübliche Wasserfilter, Point of Use Wasserfilter und Umkehrosmose Wasserfilter sind gängige Optionen zur Schadstoffentfernung Wasser4.
Leitungswasser: Sicher und kostengünstig mit Trinkwasserfiltern
Trinkwasserfilter können eine kosteneffiziente Möglichkeit bieten, die Trinkwasserqualität zu verbessern und gleichzeitig Geld zu sparen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass jede:r sechste Deutsche nicht vollständig von der Qualität des Trinkwassers überzeugt ist5, bietet die Installation eines Trinkwasserfilters eine zusätzliche Sicherheit. Aktivkohle-Blockfilter, wie die von Alb Filter, können dabei besonders effektiv sein und gleichzeitig die laufenden Kosten im Vergleich zum ständigen Kauf von Mineralwasser reduzieren.
Ein bedeutender Vorteil der Nutzung von Leitungswasser und Trinkwasserfiltern ist die positive Ökobilanz. Durch den Einsatz solcher Filter kann der Verbrauch von Plastikflaschen drastisch gesenkt werden, was einen erheblichen Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet. Es ist auch erwähnenswert, dass alle 28 Leitungswasserproben aus 13 Bundesländern den Vorgaben der Trinkwasserverordnung entsprachen5, was die hohe Grundqualität des Leitungswassers in Deutschland bestätigt.
Obwohl einige Tests, wie der von Stiftung Warentest im Jahr 2022, ergaben, dass keiner der acht getesteten Tischfilter empfehlenswert sei5, können sachgerecht eingesetzte und gewartete Filter dennoch eine effektive Filtrierung sicherstellen. Es ist wichtig, dass Filter regelmäßig gewechselt werden und gemäß den Herstelleranweisungen gepflegt werden, um eine kontinuierlich gute Wasserqualität ohne Keimbildung zu gewährleisten. Für die meisten Haushalte empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW jedoch regelmäßig, dass Wasserfilter oft überflüssig sind5.
Die Berücksichtigung der Kosteneffizienz der Trinkwasseraufbereitung ist entscheidend. Die einfache Möglichkeit, eine Bleianalyse durch die Berliner Wasserbetriebe für rund 16 Euro durchführen zu lassen, oder ein umfassender Trinkwassertest bei einem privaten Labor, der etwa ab 40 Euro kostet5, zeigt, dass die Qualitätskontrolle des eigenen Trinkwassers auch ohne teure Filter möglich ist. Dennoch können Wasserfilter, korrekt eingesetzt, zusätzliche Sicherheit und Kosteneinsparungen bieten, indem sie den Bedarf an abgepacktem Mineralwasser reduzieren.